
COMPARING MEDI TOOL ist für die spezielle Diagnose und Prognose von schweren Erkrankungen konzipiert. Hierfür versammeln sich Ärzte- und Expertenteams in der Forschungsabteilung des jeweiligen Krankenhauses und können Patienten und deren Krankheitsverläufe miteinander vergleichen. Voraussetzung für ein solches Tool ist die Digitalisierung der Krankenakten. Folglich müssen alle Patienten in das System eingepflegt werden, es erfordert eine Datenverwaltung und die einfache Erkennung des jeweiligen Patienten über seine Krankenkarte.
Ein einfaches Papiermodel und der daraus entstandene Stop-Motionfilm Comparing Medi Tool / Test gaben mir die Möglichkeit, alle relevanten Schritte und Interaktionen meines Konzeptes zu überdenken. Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext

Die Daten jedes Patienten sind in drei Hauptgruppen aufgeteilt:
1. Allgemeine Patientendaten (Adressdaten, Alter, behandelnde Ärzte …)
2. Allgemeiner Gesundheitszustand (vom Schnupfen bis zum Skiunfall …)
3. Spezielle Erkrankungen (Krebs, HIV, Rheuma …)
Alle Informationen sind in einem Kreismenü erfasst, durch welches sich der Arzt (von innen nach außen) kategorisch durchklickt. Es können dabei mehrere Informationen gleichzeitig angewählt werden. Sobald es wichtige Beziehungen zwischen den geöffneten Daten gibt, werden diese durch Verbindungslinien und Infopunkte angezeigt. Besonders wichtig werden diese Beziehungen zum Beispiel bei Rheumatikern. Bei schweren Krankheitsbildern verändern sich deren Gliedmaßen. Werden Röntgenaufnahmen solcher Patienten betrachtet, so sind auch längst vergangene Knochenbrüche (vor 20. Jahren ein Skiunfall) in die Diagnose mit einzubeziehen. Solche ungleichen Erkrankungen werden bisher nur selten im direkten Zusammenhang für Diagnose und Prognose aufgezeigt.

Meine These: “Anhand eines Vergleichs von Patientendaten kann
eine Diagnose und folglich auch eine Prognose erstellt werden. “
Der Tisch bietet unter anderem ein Vergleichstool für Patientendaten an.
Hier können die Ärzte entweder mehrere Patienten miteinander vergleichen (Krankheits- verlauf von 5 Rheumapatienten) oder einen Patienten kategorisch (rheumatische Röntgenbilder im Vergleich mit Bildern von Knochenbrüchen) untersuchen. Die jeweils erwünschten Informationen werden in die Timelines eingespeist. Folglich können immer nur zwei Fakten miteinander verglichen werden (Mehr Informationen werden schlecht verarbeitet und überfluten die Projektionsfläche, was wiederum zum fehlerhaften Vergleich führen kann). Die eingespeisten Daten (z.B.: Röntgenbilder) können geöffnet, vergrößert, markiert und übereinander gelegt werden. Durch die Timeline ist ein direkter Bezug zur Zeit vorhanden, da dies ein wichtiger Faktor bei Diagnose und Prognose ist. Die restlichen Vergleichspersonen lagern sich um die Timeline und können jederzeit eingesehen werden. Alle wichtigen Untersuchungspunkte werden von den Ärzten gespeichert und sind durch die entstehenden Bezugslinien ersichtlich. So werden die Personen in Beziehung gesetzt, die bereits miteinander verglichen wurden. Die dabei entstandenen Diagnosedaten können jederzeit aufgerufen werden.
Das Semesterergebnis „Comparing Medi Tool“ könnt Ihr euch hier ansehen.