Die Wiimote besitzt verschiede Eigenschaften, also Variablen, die abgefragt oder zurückgesandt werden können. Diese können ganz einfach verwendet werden. Beispielsweise so:
kreis_mc.rotation = myWiimote.roll;
Will man eine Variable an das Wiimote-Objekt senden funktioniert das beispielsweise so :
myWiimote.mouseControl = true;
Hier sollen die wichtigesten aufgelistet werden:
Gibt an, ob die Wiimote nach vorne oder hinten gedreht ist. Der Wert ist bei +1, wenn die Wiimote 90 Grad nach vorn und bei -1, wenn sie 90 Grad nach hinten gekippt ist
Gibt an, ob die Wiimote nach rechts oder links gedreht ist. Der Wert ist bei +1, wenn die Wiimote 90 Grad nach rechts und bei -1, wenn sie 90 Grad nach links gekippt ist
Diese Variable entspricht der Drehung der Wiimote entlang der Längsachse. +1 entspricht der „normalen“ Lage und -1 der Drehung nach unten. 0 entspricht einer 90°-Drehung zur Seite
Diese drei Variablen entstammen dem Beschleunigungssensor der Wiimote. Je nachdem wie stark die Wiimote in eine bestimmte Richtung (entlang der x-, y- und z-Achse) bewegt wird enstehen Werte zwischen 0 und ca. 1.5. Dabei ist zu beachten, dass die Achsen anders angeordnet sind als im Standardkoordinatensystem (siehe Abb. unten).
myWiimote.sensorX,
myWiimote.sensorY,
myWiimote.sensorZ
Gibt mit einem Wert zwischen 0 und 1 an, wie voll die Batterie der Wiimote ist
Eine boolsche Variable, die angibt, ob die Wiimote verbunden ist
Löst die Vibration der Wiimote aus, der Wert wird in Millisekunden angegeben
Boolesche Variable, mit der die Mauskontrolle aktiviert werden kann. Ist die Mauskontrolle aktiviert entspricht die Lage des Cursors dem x- und y-Wert des Sensorpunkts 1 (siehe unten unter ir). Bei der PC-Version heißt „Mauskontrolle“ zusätzlich, dass das Drücken der B-Taste an der Wiimote dem Drücken der linken Maustaste entspricht
Wenn man mit mehreren Wiimotes arbeiten will, kann man die IDs der WiiMotes abfragen, was über den Wert myWiimote.id funktioniert. Der Wert kann eine Ganzzahl von 1 bis 4 sein. So können vier verschiedene Wiimote-Objekte erstellt werden, die jeweils eine festgelegte ID besitzen.
leds ist eine Eigenschaft, mit der sich die LED-Leiste der Wiimote ansteuern lässt. Hier gibt es auch Unterschiede in der PC- und Mac-Syntax. Beim PC kann man 15 verschiedene Ganzzahlen angeben,
die 15 verschiedene Stellungen der LEDs bedeuten.
Eine Besonderheit stellt die Variable ir dar. Sie ist eigentlich vielmehr ein Array-Objekt, da sie mehrere Werte enthält. Die Wiimote kann über ihren Infrarotsensor bis zu vier Lichtpunkte erkennen. Daraus ergeben sich die folgenden Variablen:
Boolesche Variablen, die angeben, ob die Wiimote einen Punkt erkennt. Ergibt myWiimote.ir.p3 den Wert true heißt das, dass die Wiimote drei Punkte bzw. den dritten Punkt erkennt
myWiimote.ir.p1,
myWiimote.ir.p2,
myWiimote.ir.p3,
myWiimote.ir.p4
Die Variablen geben den x-Wert des jeweiligen Punkts an
myWiimote.ir.x1,
myWiimote.ir.x2,
myWiimote.ir.x3,
myWiimote.ir.x4
Die Variablen geben den y-Wert des jeweiligen Punkts an
myWiimote.ir.y1,
myWiimote.ir.y2,
myWiimote.ir.y3,
myWiimote.ir.y4
myWiimote.ir.size1,
myWiimote.ir.size2,
myWiimote.ir.size3,
myWiimote.ir.size4
Dazu, wie die einzelnen Werte sich aus der Bewegung der Wiimote ergeben, habe ich eine Beispieldatei erstellt. Die Abbildung unten zeigt, wie das Koordinatensystem der Wiimote funktioniert (Quelle: www.wiili.org).