László Moholy-Nagy
1895 | geboren in Bacsborsod, Ungarn |
1923–28 | Bauhaus, Vorkurs & Formmeister d. Metallwerkstatt |
1934 | Amsterdam |
1935 | London |
1937 | Chicago „New Bauhaus“ |
1946 | Tod an Leukämie |
László Moholy-Nagy ist uns vorallem durch seine vielseitigen Fotogramme bekannt. Darüber hinaus malte, fotografierte und filmte, baute und konstruierte er. Moholy-Nagys Werke bestechen durch überraschende Blickwinkel und Rhytmen. Mit simplen Gestaltungsparametern erzeugte er Bilder und Skulpturen, welche durch Klarheit fesseln und dennoch nie ganz durchdrungen werden können.
Fotogramme Licht-Raum-Modulator Fotocollage »Ein Lichtspiel« (1930) nichtgegenständlich Grafikdesigner Filmkünstler Fotograf schwarz-weiß-grau Gleichgewicht Licht-Schatten Perspektive Telefonbilder Geometrie Typographie Farbe-Fläche-Raum Muster Raster Überlagerung Verfremdung Interpretation
Moodboard
Wir gestalteten zwei Moodboards. Auf dem ersten wollten wir das Werk Moholy-Nagys als Gesamtstimmung erfassen. Wir stellten das dar, was uns am besten in Erinnerung geblieben war. Das waren Töne von schwarz bis weiß, Muster und Reihen und metallische Gegenstände. Wir achteten bei diesem Moodboard nicht auf eine breite Masse an Eidrücken sondern auf das Wesentliche.
Bei dem zweiten Moodboard wollten wir vorallem die Vielfalt im Werk Moholy-Nagys zeigen. Es sollte uns inspirieren und als großer Notizzettel dienen.
Ideen
1. Mit Licht malen
Moholy-Nagy hat sich viel mit Licht und Lichtwirkung auseinandergesetzt. Bei diesem Konzept soll der Nutzer mit einem Lichtschweif malen können.
2. Interaktives Fotogramm
Was wäre wenn die Menschen intuitiv ihr eigenes Fotogramm erstellen könnten?
1. Mit Licht malen
Als Interaktionswerkzeug dient eine Taschenlampe, in der sich eine Infrarot-Glühbirne befindet. Die Wii, die sich für den Nutzer unsichtbar hinter der Installation befindet, verarbeitet das Infrarotsignal und sendet es via Bluetooth an den Rechner. Dieser deutet das Signal als Maus. Im Processing-Script ist festgelegt, dass der Lichtpunkt immer dort sein soll, wo sich auch die Maus befindet. Das so entstandene Bild wird mit dem Beamer auf der Rückprojektionsfolie abgebildet.
Der Benutzer kann nun scheinbar mit der Taschenlampe einen Lichtschweif erzeugen.
2. Interaktives Fotogramm
Der Benutzer steht zwischen Lichtquelle und Fotopapier. Er „schützt“ einen Teil des Fotopapieres vor dem Licht, wodurch diese Stelle unbelichtet, sprich weiß, bleibt. Der Rest des Fotopapieres wird mit der Zeit vom Licht geschwärzt. Nach einer gewissen Dauer beginnt der Vorgang vom Neuem.
/** * Interactive Photogram (Moholy-Nagy) by Martin Stelter * based on Frame Differencing by Golan Levin. */import processing.video.*; int myCount = 0; void setup() { // Create an array to store the previously captured frame void draw() { myCount++; } |
Video
In unserem Video könnt ihr die Originalinstallationen anschauen!
Dokumentation
In unserer Dokumentation sind unsere Konzepte noch einmal ausführlicher erklärt. Mit Klick auf das Bild links könnt ihr euch das PDF herunterladen!