Interaktives Plakat Oskar Schlemmer (Felix Högner und Georg Hübler)

Interface-Minister
Porträt von Oskar Schlemmer Oskar Schlemmer




Moodboard


Das Triadische Ballett - Original Das Triadische Ballett


Processing-Script Oskar Schlemmer

Unser Videoprototyp Der Videoprototyp

Die Dokumentation

Profil der Gestaltungspersönlichkeit

Oskar Schlemmers Schaffen und gestalterisches Dasein war sehr umfangreich und extrem komplex. Er war Maler, Plastiker, Wandgestalter, Balletschöpfer, Bühnenbildner und Lehrer. In diesem zusammenhang wollen wir ihn als komplexen Universalkünstler beschreiben.

Er war bestrebt alle Künste wieder zu vereinen, was durch das Streben nach Synthese, Totalität und Universalität gekennzeichnet war.

Vor allem in der Malerei und der Bühnenbildnerei (wie Ballettschöpfung) arbeitete er sehr oft mit einer den geometrischen Grundfiguren zugrundeliegenden Abstraktion.

Aus Bildern wie „Bauhaustreppe“ oder der Ballettschöpfung „Das Triadische Ballett“ lässt sich erkennen, dass er großen Wert auf die Verbindung und Sympiose vom Raum und den sich darin Befindlichen Figur legt (Beziehung zwischen Figur und Raum). Es kommt zu immer komplexeren und harmonischeren Gestaltungen und zur Schaffung einer neuen „Raumenergie“.

„Was Schlemmer vorschwebte und was seine Gestalterfindungen auszeichnete, war die Synthese von Formerneuerung und Ideentiefe, von formelhafter Mathematik und missionarischer Metaphysik.“



Das Moodboard

Dies ist das im Vorfeld entstandene Moodboard zu Oskar Schlemmer, um sich mit der Thematik und dem Künstler im Vorfeld auseinander zu setzen. Genutzte Begrifflichkeiten zum Künstler waren hierbei:

komplexer Universalkünstler
Streben nach Synthese, Totalität, Universalität
geometrische Abstraktionen
dichte Figur-Raum-Beziehung > Raumenergie
Formerneuerung und Ideentiefe







Die Idee zum Plakat

Eine der bekanntesten künstlerischen Arbeiten Oskar Schlemmer´s war das Triadische Ballett. Dabei kreierte er komplexe Figur-Raum-Beziehungen, welche durch skurrile und abstrakte Kostüme von drei Tänzern in geometrisch konzepierten Räumen tänzerisch dargestellt wurden. Links findet Ihr einen Link zu einem Video, welches Originalaufnahmen aus dem Jahre 1927 zeigt. Ab Minute 1:07 wird es für dieses Projekt interessant, da dort die Originalszene zu unserem Projekt zu sehen ist.

Unser Ziel war es, eine Szene dieses Triadischen Balletts in Processing umzusetzen. Die Interaktion erfolgt hierbei über das Tracken des Gesichtes des Betrachters. Je nach Winkel und Entfernung zur Projektionsfläche/Webcam neigt und dreht sich die Bühne. Dem Betrachter wird es dadurch möglich, den Raum aus verschiedenen Blickwinkeln zu beobachten.
Der Raum in dieser Szene wird allein durch den Verlauf verschiedener Zitat von Oskar Schlemmer gebildet. Dies ist eine weitere Besonderheit unseres Projektes



Processing

Da es leider nicht möglich ist, solch eine komplexe Java-Datei in Echtzeit im Browser darzustellen, gibt es hier nur Videos und den Code. Vorraussetzung ist die OpenCV-Library, welche das face-tracking ermöglicht.
Hier gibt’s den Code…











Der Videoprototyp

Links seht ihr unseren Videoprototypen bei der ersten Präsentation unseres Processing-Projektes. Die Installation ist relativ simpel aufgebaut. Hinter einer Rückprojektionsfläche ist der Beamer aufgestellt und aktiv. Unter oder über der Leinwand wird eine Kamera installiert die, während der Betrachter im “aktiven Bereich” agiert, ständig das Videosignal an die ausgeführte Processing-Datei sendet. Diese trackt, also registriert, die Größe des Gesichtes des Betrachters im Vergleich zur Videogröße und ermittelt daraus Abstand und Winkel in dem sich die Person zur Leinwand befindet und ändert somit die Ansicht der Bühne.







Die Dokumenation

In der Dokumenation haben wir noch einmal alles in einem Printerzeugnis zusammengefasst. Es werden weitere Informationen zu Oskar Schlemmer, seiner Künstlerpersönlichkeit, den Vorübungen, den Installationen und dem Interaktiven Plakat gegeben. Hier auch als Pdf-Datei zum herunterladen