Interaktives Plakat Lyonel C. A. Feininger (Isabell Pullwitt und Jana Sülzner)

interaktives.plakat
Lyonel C. A. Feininger Lyonel C. A. Feininger


Moodboard


Das Finalplakat zur Typografie


Das Finalplakat zum Malstil


Der Videoprototyp


Die Dokumentation

Das Leben des Lyonel C. A. Feininger

Lyonel Feininger wurde als Sohn der beiden angesehenen deutschen Musiker Charles Feininger (Konzertgeiger) und Elisabeth Feininger (Pianistin und Sängerin) am 17. Juli 1871 in New York geboren. Anfänglich arbeitete er gezwungenermaßen als Karikaturist um Geld zu verdienen. Dies stellte ihn jedoch nicht zufrieden, da er frei über seine Arbeiten und sein Geld entscheiden wollte, was Ihm später auch vergönnt war. 1919 wurde Feininger zur Gründung des Staatlichen Bauhauses als erster Bauhaus-Meister von Walter Gropius nach Weimar berufen.

Feininger fühlte sich grundsätzlich von Bachs Musik emotional bewegt welches seinen Malstil beeinflusste.

Seinem von ihm selbst genannten „Prismaismus“ lag außerdem die Strömung des Kubismus und Orphismus zugrunde, die der Künstler in eigener Manier poetisch verklärte. Seine gegenständlichen Bilder sind in eine kristalline geometrische Konstruktion eingepasst und seine reiferen Werke bestechen durch die virtuose Aufteilung in sich überschneidender farbiger Lichtschleier. Zu seinen Themen zählen vor allem Landschaften, Ruinen und Kirchen. Lyonel Feininger starb am 13. Januar 1956 im Alter von 84 Jahren in seiner Wohnung in New York.




Das Moodboard

Bei dem Moodboard haben wir versucht die wichtigsten Eigenschaften von Lyonel Feiningers Charakter, Malstil und bedeutende Dinge aus seinem Leben, bildlich zu veranschaulichen. Da wäre zu einem der Kubismus, Orphismus und die Musik des Komponisten Bach, die seinen Malstil erheblich beeinflusst haben, wodurch sein eigenständiger Prismaismus entstanden ist. Des weiteren sind in dem Moodboard einige seiner Gemälde vorhanden, an dem der Prismaismus gut zu erkennen ist.

Dieser weist die Eigenschaften von Klarheit und Strenge auf, sowie sich überlagernde Transparenzen, Lichtdurchflutungen, Gegenständlichkeit und geometrische Konstruktionen. Auch war Lyonel Feininger ein Bewunderer der Natur und seinen Landschaften. Kirchen, gotische Bauten und Ruinen faszinierten ihn auf die selbe Weise, was in seinen Bildern nur allzu deutlich wird. Das Bauhaus und sein Meisterhaus, welche auch abgebildet sind, waren ein wesentlicher Bestandteil seines Lebens in Deutschland. Seine Zeit als Karikaturist ist ebenfalls abgebildet.



Der erste Gedanke

war, seinen Prismaismus mit den geometrisch und transparenten Formen wiederzugeben. Man sollte mit einer Art Licht interagieren können um selbst verschiedene Konstruktionen und Überschneidungen durch Transparenzen zu schaffen. Hierbei wollten wir das Zitat „Kunst ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit“ miteinbringen.



Der Grundcode des Typoplakats stammt von: Pablo Andres Carrasco Toledo






























Der Grundcode des Plakats, das sich mit Feiningers Malstil beschäftigt, stammt von: Camila Valenzuela


















Unser Videoprototyp

Das Konzept besteht darin Lyonel Feinigers Prismaismus wiederzugeben und dem Benutzer Zugang zu diesem zu vermitteln. Der Benutzer sollte selbst die Möglichkeit haben den Prismaismus zu erkunden und mit diesem zu spielen. Wir haben uns insgesamt für zwei unterschiedliche Plakate entschieden. Beim ersten Plakat ging es um seine Vorliebe für Licht, beim zweiten Plakat um das Zitat von Feininger „Kunst ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit!“. Bei beiden Plakaten wird jedoch der Prismaismus mit eingebunden. Transparenzen überschneiden sich und erzeugen neue Farbtöne, welche speziell auf Feininger abgestimmt sind.





Als Interaktionstool haben wir uns für einen “normalen” Stift entschieden. Dieser repräsentiert Feiningers Zeit als Karikaturist. Gerade weil es für Feininger eine unliebsame Zeit war und er gezwungenermaßen Karikaturen zeichnen musste, ist dies ein gutes Gegenstück zu seinem späteren Lebensabschnitt, in dem er seine Interessen und die Malerei verfolgen konnte.





Die Dokumentation zu unserem Projekt gibt einen Überblick über alle Aufgaben und Ergebnisse.