IMAGEKAMPAGNE

Imageplakat
Das Imageplakat stellt das primäre Druckmedium dar, mit dem sich Thru.de den potenziellen Interessengruppen gegenüber präsentiert. Hierbei ist es neben der raschen Vermittlung von Aufgaben und Zielen des Portals wichtig, dass der Betrachter sofort ein Gefühl dafür bekommt, wie die Marke Thru.de aussieht. Die definierten Basiselemente müssen folglich eine konzentrierte Anwendung finden, sodass Thru.de zweifellos als Absender (wieder-)erkannt wird.
Da das Portal unter neuem Namen bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist – und sonst auch nur einem fachkundigen Publikum bekannt gewesen sein dürfte – musste mit der Kampagne eine möglichst breite und zielgruppenumfassende Öffentlichkeit angesprochen werden.
Um das Erscheinungsbild von Thru.de so kompakt wie möglich zu präsentieren, entschied ich mich dafür, den Claim als zentrales Element der Imageplakate zu nutzen. Er kommuniziert direkt und auf den Punkt das Selbstverständnis des Portals und vereint damit alles Wesentliche in sich.
Bei der Wahl des Lentikular-Effekts standen zwei Überlegungen im Mittelpunkt: Zum einen sollte verhindert werden, dass er als reine Logo-Spielerei missverstanden wird, sondern vielmehr als Gestaltungselement einen wesentlichen Beitrag zur Identität von Thru.de leistet und zum anderen – und sehr viel wichtiger – setzt dieser eine zwangsläufige Reaktion des Betrachters voraus. Denn in diesem Fall dominiert nicht mehr das Medium allein über den Betrachter, sondern dieser entscheidet für sich, wie häufig und in welcher Geschwindigkeit er jenen Effekt wahrnehmen möchte. Somit findet eine Interaktion zwischen Plakat und Benutzer statt, die einerseits ungewohnt ist und sich andererseits sehr viel präsenter im Gedächtnis festsetzt. Er weckt die Neugier und lenkt dadurch die Aufmerksamkeit auf die Inhalte und Aufgaben von Thru.de.
 
Nach dem Prinzip des Logos wurde der Claim für das Imageplakat dekonstruiert und setzt sich erst beim Verändern des Standpunkts zu einem vollständigen Satz zusammen. Im Ausgangszustand sind nur die Primärfarben Rot und Schwarz (auf dem Plakat) zu sehen, welche durch das Sekundär-Blau bei wechselndem Blickwinkel ergänzt werden.
 
 
Dekonstruierter Claim 1 Dekonstruierter Claim 2 Dekonstruierter Claim 3
 
 
Lentikular-Plakat
Lentikular-Plakat 1 Lentikular-Plakat 2 Lentikular-Plakat 3
 
 
Citylight-Plakat
Da die Herstellung einer großen Auflage von Plakaten mit dem Lentikular-Effekt verhältnismäßig kostspielig ist, gestaltete ich eine zusätzliche Variante, die speziell für den Einsatz in den so genannten Citylights angedacht worden ist. Hierfür werden die Imageplakate mit den gleichen Layout-Bestandteilen bedruckt, jedoch mit dem Unterschied, dass das Sekundär-Blau seitenverkehrt und passgenau auf der Rückseite aufgebracht wird. Nach dem gleichen Prinzip wie bei den Briefbögen und Briefumschlägen, erscheint die farbige Rückseite erst dann, wenn genügend Licht durch das Papier fällt. Da die Citylights in der Nacht von innen beleuchtet werden, setzt sich der gesamte Text auch erst daraufhin zusammen. Tagsüber bleibt der Claim somit kryptisch und erschließt sich dem Betrachter erst, wenn es dunkel wird und die Citylights zu leuchten beginnen.
 
Citylight am Tag Citylight in der Nacht
 
Dies zeigt, dass der Effekt des sichtbar machens auch mithilfe einer anderen Technik auf eine ähnlich interessante Weise umgesetzt werden kann und sich dadurch weitere Möglichkeiten für zukünftige Kommunikationsansätze bieten.